Ein bisschen Wehmut ist immer dabei, wenn Vertrautes verschwindet.  Als die Abrissbirne in das alte Gebäude 40 krachte hielt sich die Wehmut jedoch in engen Grenzen, denn das Bettenhaus der Inneren war doch schon sehr unansehnlich und marode im Inneren des Gebäudes waren die Rück­bau­ar­bei­ten schon seit einigen Wochen im Gange, nun ging schwe­res Gerät auch gegen die Außenmauern vor: zum Einsatz kamen Abrissbirne und Spezialbagger.

Getreu dem Motto auf der Fassade des fertigen Neubau-Teils „Wir machen keine halben Sachen“, wurde das Baufeld für den zweiten Bauabschnitt (BA) freigemacht. Für den Abriss waren vier Wochen eingeplant. Dieser Zeitplan wurde wie erwartet eingehalten. Anders als bei manch anderem Groß­bau­pro­jekt in Deutschland blieb der Bau des ersten Teils der IMED sowohl im vorgesehenen Finanz- als auch im Zeitplan. Nachdem der 32 Meter hohe alte Bau abgerissen war, begann der zweite Bauabschnitt der IMED, der bis Ende 2018 fertiggestellt sein wird. Während die Kliniken für Innere Medizin I (Onkologie) und III (Kardiologie) bereits den fertigen Teil der IMED bezogen haben, werden 2018 die Kliniken für Innere Medizin II (Gastroenterologie), IV (Nieren- und Hochdruckkrankheiten) und V (Pneumologie) in das Gebäude des zweiten BA einziehen.