Raum der Stille
Nachdenken – beten – trauern – zagen – hoffen – danken
Der Raum der Stille auf Ebene 1 wurde für alle eingerichtet, die Ruhe suchen. Eine durchgehende Fensterfront erlaubt den Blick nach draußen und die dezent gehaltene Einrichtung engt den Besucher nicht ein. Die künstlerische Ausstattung haben Madeleine Dietz, Bildhauerin aus Landau/Pfalz, und Nicole Ahland, Künstlerin aus Wiesbaden, übernommen. Mit gestalterischer Klarheit und Strenge haben sie ein Ambiente geschaffen, das einen Gegenpol bildet zur Hektik und Unruhe des Klinikalltags. Madeleine Dietz hat aus Stahl und getrockneter Erde einen Tisch gestaltet, der bei Bedarf als mobiler Altartisch verwendet werden kann. Erde ist für die Künstlerin das Symbol für Werden und Vergehen, ein Schatz, den sie in einen Schrein aus Walzstahl geschichtet hat.
Die Werke von Nicole Ahland – eine deckenhohe Glas-Stele und ein Wandbild aus Glas setzen unaufdringliche Akzente aus Licht und Farbe. Die Finanzierung der Ausstattung haben die Evangelische Kirche der Pfalz, das Katholische Bistum Speyer und der Rotary Club Saarpfalz übernommen. Der Ruhepunkt für Patienten und Besucher ist konfessionell nicht gebunden und ist den verschiedenen spirituellen Bedürfnissen geöffnet – unabhängig von Religion und Weltanschauung. Der Raum der Stille kann multifunktionell genutzt werden – zu Andachten, Gottesdiensten oder Vorträgen.
Mit Licht gestalten
Lichterspiel im Foyer der neuen IMED
Die Große Halle der IMED erinnert eher an ein Foyer als an die Eingangshalle eines Krankenhauses. Das kräftige Grün der Fassade taucht in zartgrüner Variante im Inneren wieder auf und ein besonderes Gestaltungselement ist das Licht: Natürliches Licht fällt durch die großen Oberlichte. Die Lichtinstallation erzeugt ein besonderes Raumgefühl. Wie ein Mobile schwebt die Pendelleuchte aus sich überkreuzenden stabförmigen Gebilden im Raum. Sie ist beides: Schmuckelement und zusätzliche Lichtquelle.