Direkt neben der Blutspende und dem Institut für Klinische Hämosta­se­ologie und Transfusionsmedizin des UKS findet die UKS-eigene Apotheke eine neue Heimat. Seit mehr als 50 Jahren ist die Apotheke des UKS im altehrwür­di­gen Gebäude 11 untergebracht – einem Jugendstilbau, des­sen Ästhetik zwar an­sprechend ist, dessen Räume aber nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Apothekenbetrieb ent­spre­chen. Nun steht ein Umzug bevor.

Die Apotheke wird in das Ge­bäu­de einziehen, das direkt neben Geb. 1, Ring­straße 52 (Institut für Hämo­sta­seologie und Blutspen­de des UKS), liegt. Bislang gehörte dieses Haus dem DRK Blutspendedienst. Aufgrund DRK-interner Reorgani­sa­tionen wird dieses Ge­bäude frei. In Ver­han­dlun­gen zwi­schen dem DRK, dem Kauf­männi­schen Di­rektor des UKS, Ulrich Kerle, der ­Staats­­kanzlei und dem Finanz­ministerium, wurde vereinbart, dass das Saarland Grundstück und Gebäu­de für das UKS kaufen wird. Das UKS selbst wird in einen Anbau investieren, in dem notwendige Lager- und Logistikflächen untergebracht werden. „Man könnte es fast ein Schnäpp­chen nennen“, sagt Dr. Man­fred Haber, der Direktor der Apo­theke. „Ein Neubau für die Apotheke in dieser Qualität wäre um ein Vielfaches teurer geworden.“ Und ein solcher Neubau wäre dringend nötig gewesen, erklärt Haber: „Die pharmazeutische Ver­sorgung auf dem zukünftig geforderten Niveau ist in den Strukturen des Altbaus nicht mehr möglich – sowohl in Bezug auf die Qualität als auch auf die erforderlichen Flächen.“ Zudem soll – zunächst in der neuen IMED, später im gesamten Klinikum, die patienten­orientierte Versorgung im Sinne einer Unit-Dose-Logistik eingeführt werden. Dafür werden patientenindividuelle Dosiereinheiten (sogenannte Unit Doses) einzeln verpackt – separat für jeden Patienten und für jeden einzelnen Zeitpunkt der Einnahme. Dies kann jedoch erst dann geschehen, wenn der Apotheke genügend geeignete Betriebsflächen zur Verfügung stehen. (Foto: Koop)