Das UKS erhält neben Zuschüssen von Bund und Land auch Mittel aus privaten Kooperationen, muss aber einen Großteil der Bauprojekte selbst finanzieren. Die erste Großbaumaßnahme hat begonnen. Wo vor wenigen Monaten Geb. 48 abgerissen wurde, wo jetzt der rote Sandstein blinkt, soll bis 2016 die neue Innere Medizin stehen.
Geht alles nach Plan, werden dann 135 Millionen Euro verbaut worden sein. Von dieser veranschlagten Gesamtsumme muss das UKS 105 Millionen selbst finanzieren. Die verbleibenden 30 Millionen Euro trägt das Land über einen Landeszuschuss. Für den Erweiterungsbau der Klinik für Orthopädie sind weitere 22,4 Millionen Euro vorgesehen, für den Anbau der Augenklinik drei Millionen Euro – auch dieses Vorhaben wird zur Hälfte vom UKS eigenfinanziert.Seine Eigenanteile erbringt das UKS durch Kreditaufnahmen, die über viele Jahre zurückbezahlt werden müssen inklusive anfallender Zinszahlungen. Gewährleistet wird diese Refinanzierung unter anderem durch innerbetriebliche Optimierungsmaßnahmen – als ein Beispiel sei die Neuorganisation der Logistik genannt. Ein zentrales Instrument zur Steuerung und Stärkung der internen Maßnahmen ist die Mitarbeit des 2008 gegründeten Projektsteuerungsbüros. Es unterstützt die interdisziplinären Teams bei Fragen des OP-Managements, der Pflegeorganisation, der Patientensicherheit oder bei der Entwicklung neuer wirtschaftlicher Energiekonzepte.
Investitionen seit 1999
- Neu- und Umbaumaßnahme Chirurgie – 87 Millionen Euro
- Sanierung und Modernisierung der HNO und Urologie – 50 Millionen Euro
- Infrastrukturmaßnahmen – 32 Millionen Euro
- Biomedizinisches Forschungs- und Laborgebäude – 13,2 Millionen Euro
- Johanniterhaus am UKS – eine Million Euro mit Beteiligung des Johanniterordens und des Landes
- José-Carreras-Zentrum – 3,3 Millionen Euro von Land, Bund und der Deutschen José-Carreras-Leukämie-Stiftung
- Verfügungsgebäude 77 – 15 Millionen Euro
- Neubau und Ausstattung Strahlentherapie – 15 Millionen Euro
- Neubau Hämostaseologie/Blutspende – zwei Millionen Euro