Noch ist die Innere Medizin auf einzelne kleinere Standorte verteilt. Ab 2016 ist alles unter einem Dach: die Krankenversorgung der fünf Fachrichtungen der Inneren, die Forschung und die Lehre. Dort, wo einst die Gebäude 41 und 48 standen, wo bis vor kurzem ein riesiges leeres Gelände zu sehen war und wo zwischenzeitlich die Bagger mit Erdarbeiten begonnen haben, werden im März kommenden Jahres die Baumaschinen anrücken und mit dem Guss des Fundamentes der Inneren Medizin (IMED) beginnen. Unter der Generalplanung des Frankfurter Architektenbüros woernerundpartner entsteht bis Ende des Jahres 2016 in zwei Bauabschnitten die Klinik für Innere Medizin. Sobald im Sommer 2014 der erste Bauabschnitt (BA) abgeschlossen ist, folgen der Probebetrieb und der endgültige Umzug der Patienten. Erst nach Bezug des ersten BA wird das jetzige Gebäude 40 abgerissen. Im Dezember 2016 wird das Großbauprojekt dann abgeschlossen sein.
Die IMED wird plangemäß in sechs Ebenen gegliedert sein. Im ersten Bereich werden Forschung und Lehre, im zweiten Untersuchung und Behandlung und im dritten die Pflegeabteilungen untergebracht sein – wobei sich die Pflegeebene mäanderartig um mehrere Innenhöfe windet. Ein zusätzliches Untergeschoß ist sowohl für die Ver- und Entsorgung, als auch für die zentrale Betriebstechnik vorgesehen.
Die unteren Stockwerke werden als so genannte Breitfuß-Geschoße breiter sein, als die darüber liegenden. Eine Eingangshalle wird als Verbindungselement zwischen dem Gebäude der Chirurgie und der neuen IMED angeordnet. Das Gebäude wurde unter Berücksichtigung der notwendigen Behandlungsabläufe geplant und erfüllt die Ansprüche, die an die Benutzerfreundlichkeit für Patienten und Mitarbeiter zu stellen sind. Dazu gehören neben der Wegetrennung zwischen ambulanten und stationären Patienten auch die Orientierungshilfen für Patienten und Besucher im gesamten Gebäude.
Mit dem Einsatz von Modulen, standardisierten Räumen und Ausstattungen, mit leicht nachvollziehbaren Strukturen und einheitlichen Bauteilen berücksichtigt die Planung außer der Funktionalität des Gebäudes auch seine Wirtschaftlichkeit.